Hochwasserschutz Ilme

Im Einzugsgebiet der Ilme (Einzugsgebietsgröße rd. 390 kmē) waren in den letzen Jahrzehnten immer wieder gravierende Hochwasserereignisse feststellbar.

Einzugsgebiet und Gewässersystem der Ilme

Bedeutsame Ereignisse sind aus den Jahren 1955, 1968, 1970, 1987 und 1998 dokumentiert. Auf Grund der relativ ungünstigen Verhältnisse im Mittelgebirgsraum kommt es bei den vorhandenen Kerbtälern mit großen Gefälleverhältnissen relativ häufig zu extremen Abflüssen, die erhebliche Schäden und Beeinträchtigungen in den Siedlungsbereichen und betroffenen Ländereien bewirken. Durch Schneeschmelze und ungünstige Witterungslagen werden diese Ereignisse zusätzlich begünstigt. Aus diesem Grund waren bereits im Aller-Leine-Oker-Plan Standorte für Regenrückhaltebecken ausgewiesen, die letztendlich aber nicht verwirklicht wurden.

Hochwasser der Dieße in Lauenberg (Stadt Dassel),1955 (links) und des Stroiter Baches (Ortschaft Voldagsen) 1968 (rechts).

Hochwasser 1998: Bewer in Lüthorst (Stadt Dassel; links oben), Dieße in Lauenberg (rechts oben),
Ilme in Einbeck (links unten) und Ilme in Markoldendorf (rechts unten).

Hochwasser der Ilme 2002 in Hullersen (Stadt Einbeck; links) und Markoldendorf (rechts).