
Durch die Beschattung werden Temperaturschwankungen im Gewässer reduziert, das Laub der Gehölze dient als Nahrungsgrundlage für die Zerkleinerer Gewässerfauna und eine Strukturvielfalt schafft Lebensräume für die Fische. Durch ihr Wurzelwerk tragen Schwarzerlen zur Stabilisierung der Ufer bei. Neben einer Aufwertung des Landschaftsbildes dienen Gehölzsäume auch der Biotopvernetzung entlang des Gewässers und zwischen Gewässer und Aue.


Die Entnahme von Gehölzen aus dem Abflussprofil ist bereits bei den Gehölzarbeiten (link) thematisiert. Eine Räumung des Abflussprofils wird notwendig, wenn Auflandungen von Sedimenten die Vorflut an Brücken, Dränagen, Entwässerungs- oder Regenwasserkanälen stören.
Durch Begradigung, Ausbau und die Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzung in die Auen sind Gehölze am Gewässer heute nicht mehr unbedingt landschaftsprägend. Im Nachgang von Baumfällungen und Auslichtungen von Gehölzbeständen pflanzt der Leineverband nach Bedarf standortheimische Bäume nach. Dabei werden hauptsächlich Schwarzerle, Gemeine Esche und Stieleiche gepflanzt.
